THCV-Tetrahydrocannabivarin, was ist das? Definition, Legalität… im Jahr 2023

Das Universum der Cannabinoide ist riesig und umfasst schätzungsweise mehr als hundert verschiedene Moleküle, von denen Cannabidiol (CBD) und Tetrahydrocannabinol (THC) die bekanntesten sind. CBD, bekannt für seine beruhigende Wirkung, ist völlig legal, während THC, bekannt für seine psychotrope Wirkung, in den meisten europäischen Ländern, einschließlich Frankreich, illegal ist. Während der Markt wächst, werden von der Öffentlichkeit neue Cannabinoide entdeckt, die vielfältige, aber immer faszinierende Wirkungen zeigen. Heute interessieren wir uns für Tetrahydrocannabivarin, besser bekannt als THCV. Es stellen sich mehrere Fragen: Was ist THCV? Welche Auswirkungen hat es? Ist der Einsatz möglich und wenn ja, für welche Anwendungen? Diese Fragen beantworten wir jetzt auf Lordofcbd.fr.

Tetrahydrocannabivarin: Was wissen wir über THCV?

THCV ist ein Cannabinoid, das natürlicherweise in Hanf (Cannabis sativa) vorkommt.

Die Struktur von THCV ist der von THC ziemlich ähnlich. Wie viele andere Cannabinoide kommt es in Spuren in den meisten Cannabissorten vor, ob legal oder nicht. Dies ist nicht von großer Bedeutung, da THC-V in niedrigen Dosen kein toxisches Molekül ist. Bei höheren Dosen nähert sich seine Wirkung jedoch der von THC an.

Nicht alle Cannabissorten enthalten die gleiche Menge THCV. Höhere Mengen an Tetrahydrocannabivarin sind in Cannabis Sativa enthalten, insbesondere in einigen in Afrika beheimateten Sorten.

Seit es den Cannabisanbau gibt (über mehrere Jahrtausende hinweg), haben die Züchter immer versucht, Pflanzen mit den attraktivsten Eigenschaften auszuwählen, ohne immer zu wissen, welche Cannabinoide dafür verantwortlich sind. Dies ist der Fall bei THC-V, dessen Gehalt von bestimmten Züchtern bei der Hybridisierung bestimmter Sorten mehr oder weniger absichtlich gefördert wurde.

Ist es ohne eine Laboranalyse einer Cannabispflanze und ihrer Wirkung so einfach, THC von THCV zu unterscheiden?

THCV oder THC: Was sind die Unterschiede? Das THCV-Molekül ist dem von THC ziemlich ähnlich. Wissenschaftlich gesehen besteht der Hauptunterschied darin, dass THCV ein Propyl (eine Gruppe aus drei Kohlenstoffatomen) anstelle eines Pentyls (eine Gruppe aus fünf Kohlenstoffatomen) enthält. Obwohl dieser Unterschied scheinbar gering ist, führt er zu erheblichen Unterschieden in der Wirkung des Cannabinoids.

In beiden Fällen führen hohe Dosen zu einer Wechselwirkung des Cannabinoids mit dem Körper und zu psychoaktiven Wirkungen. Allerdings enden die Ähnlichkeiten hier.

In Wirklichkeit leiten sich THC und THCV trotz der Namensähnlichkeit nicht vom gleichen Ausgangsmolekül ab. THC wird (wie CBD, CBC und CBG) aus Cannabigerolsäure (CBGA) gewonnen. THCV (und THCVA, seine Säureform) wird von Cannabigerovarinsäure (CBGVA) abgeleitet.

Kommen wir nun von den eher abstrakten technischen Details zu dem, was das konkret, also in Bezug auf die Wirkung, bedeutet.

Welche Auswirkungen hat THCV? THCV ist vor allem für seine Fähigkeit bekannt, den Appetit zu zügeln, was ihm den Spitznamen „Diät-Cannabinoid“ eingebracht hat. Dies ist eine überraschende Eigenschaft, da Cannabiskonsum im Allgemeinen mit einer Steigerung des Appetits verbunden ist. Dieser Ruf beruht auf der Tatsache, dass THC die CB1-Rezeptoren in unserem Endocannabinoidsystem (ECS) aktiviert, von denen bekannt ist, dass sie den Appetit anregen. Umgekehrt ist THCV ein CB1-Rezeptorantagonist, das heißt, es blockiert diese Rezeptoren und könnte daher zu einem verminderten Appetit beitragen. Diese Schlussfolgerung wird durch mehrere Studien gestützt, darunter eine aus dem Jahr 2009, die darauf hindeuten, dass THC-V den Gewichtsverlust fördern könnte. Allerdings wurden diese Ergebnisse bisher nur an Tieren erzielt.

Eine weitere Studie aus dem Jahr 2013 legt nahe, dass THCV die mit Fettleibigkeit verbundene Glukoseintoleranz reduzieren kann. Die Ergebnisse dieser Studie zeigen keinen direkten Zusammenhang zwischen dem THCV-Konsum und einer Appetitminderung. Im Gegenteil, der Energieverbrauch von Mäusen, die Tetrahydrocannabivarin konsumierten, stieg deutlich an und verbesserte gleichzeitig die Glukosetoleranz und die Insulinsensitivität. Obwohl diese Ergebnisse noch vorläufig sind, stellen sie eine echte Hoffnung für die Behandlung von Menschen mit Diabetes dar. Es ist jedoch noch ein langer Weg, bis endgültige Schlussfolgerungen für den Menschen gezogen werden können und möglicherweise eine sinnvolle Dosis für Diabetiker ermittelt werden kann.

Kann THCV psychotrope Wirkungen haben?

Ja. In hohen Dosen kann THCV psychotrope Wirkungen hervorrufen, die denen von THC ähneln. Allerdings wirken diese beiden Cannabinoide sehr unterschiedlich auf den Körper: THC aktiviert die CB1-Rezeptoren des Endocannabinoidsystems, während THC-V dazu neigt, diese zu blockieren. Tetrahydrocannabivarin scheint daher bestimmte Wirkungen von THC zu blockieren, insbesondere in Bezug auf Sprache, Hungergefühl und erhöhte Herzfrequenz.

Ist THCV legal?

Auf diese Frage gibt es noch keine eindeutige Antwort. Einerseits THCV in französischen und europäischen Gesetzen nicht ausdrücklich erwähnt. Es ist daher streng genommen nicht verboten. Allerdings gelten psychoaktive Moleküle wie THC als Betäubungsmittel und THCV ist zweifellos psychoaktiv (es kann psychotrope Wirkungen hervorrufen). Daher befinden sich die Vermarktung und der Konsum von THCV in Europa in einer Grauzone. Während wir darauf warten, mehr über dieses Cannabinoid zu erfahren, ist es wichtig darauf hinzuweisen, dass THC-V den verfügbaren wissenschaftlichen Unterlagen zufolge offenbar keine größeren Nebenwirkungen mit sich bringt.

Zusammenfassend ist Tetrahydrocannabivarin (THCV) ein interessantes Cannabinoid, das viele Fragen aufwirft und vielversprechende Perspektiven für Forschung und therapeutisches Potenzial bietet. Aufgrund des unsicheren rechtlichen Status und des Bedarfs weiterer Forschung ist jedoch Vorsicht bei der Verwendung und dem Konsum von THC-V geboten. Zögern Sie nicht, die auf Lordofcbd.fr verfügbaren Artikel und Ressourcen zu konsultieren, um mehr über Cannabinoide und ihre möglichen Wirkungen zu erfahren.

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Hallo zusammen ! Ich bin Daniel von Lord Of CBD und habe schon in jungen Jahren eine Leidenschaft für Cannabis. Ich schreibe Artikel über die Welt der Cannabinoide in Frankreich und im Ausland. Mit meinem Abschluss in digitalem Marketing und Finanzen bringe ich eine neue Perspektive in die Welt von CBD. Ich bin dem Team von lordofcbd.fr im Jahr 2021 als Experte und regelmäßiger Mitarbeiter beigetreten. Dank meiner wissenschaftlichen Expertise und meiner klaren Schreibweise trage ich dazu bei, die verschiedenen komplexen Aspekte der Welt von CBD zu entmystifizieren und gleichzeitig seine Vorteile und potenziellen Anwendungen durch Artikel und die Teilnahme an Konferenzen wie der der UPCBD hervorzuheben. Finden Sie meine Reden und Interviews in unseren speziellen Artikeln von internationalen Referenzen wie Challenges.fr, LePoint.fr oder Actu78.fr.

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