H4-CBD und H2-CBD, zwei Cannabis-Derivate, werden in Frankreich ab dem 3. Juni 2024 verboten.
Hintergrund des Verbots
Die Nationale Agentur für Arzneimittelsicherheit (ANSM) hat kürzlich beschlossen, die halbsynthetischen Cannabinoide H4-CBD und H2-CBD auf die Liste der Betäubungsmittel zu setzen und ihre Produktion, ihren Verkauf und ihre Verwendung in Frankreich ab dem 3. Juni zu verbieten. Dieser Entscheidung liegen Berichte über den Konsum zugrunde, der schwerwiegende Auswirkungen auf die Gesundheit der Konsumenten hat.
Betroffen sind auch HHCPO, THCP und THCA: „ Bestimmte Cannabinoid-Derivate, die aus dem in der Entscheidung definierten Kern namens Benzo[c]chromen gebildet werden, ausgenommen CBN (oder Cannabinol). Zu dieser Familie gehören insbesondere HHC (oder Hexahydrocannabinol), HHCO (oder HHC-Acetat oder Hexahydrocannabinolacetat), HHCP (oder Hexahydrocannabiphorol), HHCPO (oder HHCP-Acetat oder Hexahydrocannabiphorolacetat), THCP (oder Tetrahydrocannabiphorol), THCA (oder Tetrahydrocannabinolsäure). . »
Was sind H4-CBD und H2-CBD?
H4 -CBD und H2-CBD sind Moleküle, die aus der chemischen Umwandlung natürlicher Substanzen der Cannabispflanze entstehen. Diese Produkte können nicht nur halbsynthetische Cannabinoide sein, sondern auch rein synthetische Cannabinoide. Sie werden in verschiedenen Formen wie Öl, Harz, Gras, Spray, Bonbons oder Gummis sowie Flüssigkeiten für elektronische Zigaretten verkauft, insbesondere im Internet und in auf CBD spezialisierten Geschäften.
Gründe für das Verbot
Agnès Laforest-Bruneaux, stellvertretende Direktorin der Überwachungsdirektion der ANSM, sagte, dass diese Substanzen aufgrund ihrer psychoaktiven Wirkung als Betäubungsmittel eingestuft würden. Sie wirken auf das Zentralnervensystem und beeinflussen die Wahrnehmung, Empfindungen und den Bewusstseinszustand der Nutzer. Diese Cannabinoide imitieren die Wirkung von THC, dem psychoaktiven Hauptbestandteil von Cannabis, haben jedoch möglicherweise schwerwiegendere und intensivere Folgen.
Risiken und Nebenwirkungen
Der Konsum von H4-CBD und H2-CBD kann eine Reihe unmittelbarer Nebenwirkungen hervorrufen, wie Erbrechen, Bewusstlosigkeit, Koma, Krampfanfälle, Paranoia, Angstzustände, Bluthochdruck und Tachykardie. Seit dem 1. September 2023 wurden den Bewertungs- und Informationszentren für Drogenabhängigkeit und Suchtüberwachung (CEIP-A) 90 Fälle von Nebenwirkungen gemeldet, von denen 40 % zu einer Einweisung in die Notaufnahme oder zu einem Krankenhausaufenthalt führten.
Überwachung und Prävention
Die ANSM überwacht sorgfältig das Aufkommen neuer Cannabinoide auf dem Markt und ihre Auswirkungen auf die Gesundheit. In Zusammenarbeit mit CEIP-As ist die Agentur bereit, bei Bedarf zusätzliche Maßnahmen zu ergreifen, einschließlich neuer Einstufungen als Betäubungsmittel.
Präzedenzfälle und Vergleiche
Dieses Verbot folgt dem Verbot von Produkten auf Basis von Hexahydrocannabinol (HHC), einem weiteren aus Cannabis gewonnenen Molekül, das in Frankreich seit fast einem Jahr verboten ist. Im Gegensatz zu THC ist CBD laut ANSM nicht von dieser Klassifizierung betroffen, da kein Missbrauchs- oder Abhängigkeitsrisiko besteht.
Abschluss
Das Verbot von H4-CBD und H2-CBD in Frankreich stellt einen wichtigen Schritt bei der Regulierung synthetischer und halbsynthetischer Cannabinoide dar. Da die gesundheitlichen Risiken für Verbraucher nachgewiesen sind, zielt diese Entscheidung darauf ab, die Öffentlichkeit vor potenziell gefährlichen Stoffen zu schützen. Für diejenigen, die sich für CBD-Produkte interessieren, ist es wichtig, auf legale und sichere Optionen zurückzugreifen, die in Fachgeschäften und online erhältlich sind.
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